Gestaltung von Übergängen

 

Der Übergang von der Familie in die Kindertagespflege oder in den Kindergarten ist ein wichtiger Schritt für Kinder. Hierbei geht es darum, eine gute Bindung zwischen dem Kind, der Kindertagespflegeperson und den Eltern zu schaffen. Diese Bindung ist entscheidend für die positive Entwicklung des Kindes.

Ein Aspekt, der bei der Gestaltung von Übergängen eine Rolle spielt, sind sogenannte Mikrotransaktionen. Dabei handelt es sich um kleine, alltägliche Übergänge, die für Kinder oft stressig sein können. Um diese angenehm zu gestalten, ist es wichtig,  sich den Kindern   vertrauensvoll zuzuwenden und rechtzeitig einzugreifen, bevor die Stimmung kippt. Eine ruhige und positive Mimik, Gestik und Ansprache an die Kinder können dazu beitragen, dass die Übergänge angenehm verlaufen. Um den Übergang für das Kind zu erleichtern, gibt es ein paar einfache Maßnahmen:

1.      Vorbereitung und Kommunikation

Sprechen sie als Eltern mit ihrem Kind über den bevorstehenden Übergang. Erklären Sie, was passiert und worum es geht.

Durch die angebotenen Spielvormittage in meiner Kindertagespflege kann sich das Kind vorab an der Seite ihrer Bezugsperson einen Einblick verschaffen und Vertrauen aufbauen.

 

2.      Rituale und Routinen

in meiner Kindertagespflege  gibt es verschiedene Rituale, die die Kinder auf die bevorstehende Situation vorbereiten.

Gemeinsam beginnen wir nach dem Frühstück den Morgenkreis mit einem Begrüßungslied, erzählen uns zum Beispiel vom Wochenende und planen gemeinsam den Tag.

Vor der Mittagsruhe schauen wir uns gemeinsam ein Buch an und lesen eine kleine Geschichte.

 

3.      Vertrauen aufbauen

Vertrauen ist eine wichtige Basis für die Eingewöhnung in der Kindertagespflege.

Lassen sie ihr Kind spüren, dass sie der Kindertagespflegeperson vertrauen. Denn ihr Kind spürt genau wie ihre Gefühle gerade sind.

 

4.      Geduld und Empathie

seien sie geduldig und einfühlsam. Geben Sie ihrem Kind Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen. Der Übergang ist für ihr Kind eine große Veränderung.

 

5.      Individuelle Anpassungen

Die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes werden berücksichtigt, damit ich den Kindern  eine individuelle Unterstützung bieten kann.

 

6.      Sanfte Übergänge

Sind mir besonders wichtig in meiner pädagogischen Arbeit. Die Kinder werden langsam und schrittweise an die neue Situation herangeführt. Wichtig ist hierbei das eine Vertraute Betreuungsperson das Kind begleitet, so lange es eben dauert. Jeder hat sein eigenes Thempo.

 

7.      Abschied nehmen

Verabschieden Sie sich bewusst von Ihrem Kind. Zeigen Sie ihm, dass sie wieder kommen und es nicht alleine ist. Vermeiden sie es sich heimlich zu entfernen, da diese Ängste verstärken kann.

 

Kommunikation mit der Kindertagespflegeperson ein regelmäßiger Austausch mit ihnen als Eltern und mir als neue Bezugsperson ist sehr wichtig. Wichtig sind dazu die morgendlichen Tür- und Angelgespräche. Gibt es Besonderheiten die zu beachten sind für den Tag oder auch allgemein. Haben Sie Sorgen, die sie nicht loslassen.

Auch die regelmäßigen Informationen von mir als Kindertagespflegeperson sind äußert wichtig.  Darunter fällt zum Beispiel:

Hat sich ihr Kind gut eingelebt,

wie fühlt sich ihr Kind in dem neuen Umfeld

Jeder Übergang ist Individuell. Durch Beobachten des Kindes von beiden Seiten können wir gemeinsam die Maßnahmen entsprechend anpassen und einen tollen Übergang gestalten.

Durch diese Aspekte, werden  die Übergänge in meiner Kindertagespflege inklusiv gestaltet, damit jedes Kind die notwendige Unterstützung erhält und sich sicher und geborgen fühlt.